LKW's bleiben in der Sauerbruchstraße stecken: Stadtverwaltung uneinsichtig
Am Aschermittwoch war es wieder einmal soweit: Ein großer LKW mit Anhänger war mit
Ziel Möller am Kreisel falsch abgebogen. Die Sauerbruchstraße versprach ihm die
richtige Richtung - und wurde ihm zum Verhängnis: Er blieb in der schmaler werdenden
Straße stecken. Sogar die Polizei musste ausrücken, um den Lastwagen endlich zu
befreien.
Das ist kein Einzelfall: Bereits in der Vergangenheit kamen vergleichbare Situationen schon
öfter vor. Immer wieder endete die Fahrt von ortsunkundigen Lastwagenfahrern an der
Engstelle, die von der Kreuzung "Sauerbruch-Rommersdorfer-Rubensstraße" aus
nicht zu erkennen ist. Aus diesem Grund hatte sich
Stadtratsmitglied Matthias Maxein schon vor Monaten an die Stadtverwaltung gewandt: Ein einziges
Hinweisschild an der Kreuzung hätte das Problem lösen können. Aber die Verwaltung
zeigt sich uneinsichtig.
In einem Schreiben heist es:
"Schwerlastfahrzeuge fahren sicherlich nur dann ein, wenn sie ein Anlieger-Grundstück
erreichen müssen. [...] Ähnlich enge Verhältnisse finden wir alleine in Gladbach
an vielen Stellen. Überall dort können aber auch Schilder nicht verhindern, daß
hin und wieder einmal ein LKW auftaucht." Es bleibt zu hoffen, dass der jüngste
Vorfall doch noch zu einem Nach- und Umdenken in der Behörde führt.
Ergebnis des Bürgerentscheides: Sehr geringe Beteiligung
In Gladbach haben sich (ohne Briefwahl) 30,5% aller Berechtigten
am Bürgerentscheid beteiligt. Die Frage "Sind
Sie gegen die Bildung von Ortsbezirken?" beantworteten 51,2% davon
mit Ja (374 Stimmen), 48,8% mit Nein (357 Stimmen). Der Anteil der Ja-Stimmen an allen Wahlberechtigten
betrug damit 15,6%.
In Gesamt-Neuwied betrug die Wahlbeteiligung 28,1%. Hier stimmten
77,5%
mit Ja, 22,5% mit Nein. Der Anteil der Ja-Stimmen an allen Wahlberechtigten betrug
21,8%.
Damit ist der Bürgerentscheid gegen Ortsbeiräte an mangelnder Beteiligung
gescheitert. Allerdings muss sich jetzt der Stadtrat noch einmal mit dem Antrag
befassen.
Bürgerentscheid am 18. Februar - "1 Million" aus der Luft
gegriffen
Am 18. Februar sind alle Neuwieder aufgerufen, über Ortsbeiräte zu
entscheiden. Bitte lesen Sie die Frage genau durch. Sie lautet: "Sind Sie
gegen die Bildung von Ortsbezirken?" Dabei sind Ortsbezirke die
Gebietsabgrenzungen für Ortsbeiräte. Wegen der verneinten Frage müssen
Sie mit "NEIN" antworten, wenn sie für Ortsbeiräte sind.
Die CDU Gladbach ist der Meinung, dass ein Ortsbeirat eine große Chance für
Gladbach sein kann. Vergleichen Sie einmal die Entwicklung in Gladbach mit
ähnlichen - aber selbständigen - Orten im Westerwald: Dort ist die Entwicklung
oft viel besser verlaufen, weil Entscheidungen vor Ort und bürgernah
getroffen wurden.
Zu den Kosten sei hier nur so viel gesagt: Die plakative 1 Million,
die die SPD nennt, ist aus der Luft gegriffen. Die Befürworter von
Ortsbeiräten gehen davon aus, dass wir mit 5 DM je Einwohner, also knapp
400.000 Mark, rechnen müssen. Diese Mehrkosten werden sich bezahlt machen.
Darum:
Für
Ortsbeiräte, also NEIN zum Bürgerentscheid!
Weitere Informationen zu Ortsbeiräten und zum Bürgerentscheid
finden Sie:
Ein Wort an Skeptiker: Wenn Sie glauben, dass
Ortsbeiräte nichts bringen werden, bedenken Sie bitte folgendes:
- Sollte sich das "Projekt Ortsbeirat" doch als Fehler entpuppen, ist
eine Abschaffung jederzeit möglich.
- Aber: Eine weitere Chance zur Einführung wird es nach einem
ablehnenden Bürgerentscheid nicht mehr geben!
Bitte nutzen Sie diese Chance!
Telegramm: Nachträge zur Bürgerversammlung
Den Bericht zur Bürgerversammlung finden Sie hier.
- Vor der Versammlung wurden wir auf verstopfte Kanäle im Bereich der Straße
"An der Marienkirche" angesprochen. Die Information wurde inzwischen an den
Regiebetrieb weitergeleitet. Dieser hat zugesagt, die Körbe zu kontrollieren.
Nachtrag: Da sich nichts getan hat, wurde der Regiebetrieb am 12.3. nochmals auf die
Situation hingewiesen. Es wurde zugesagt, dass die Abläufe in 3-4 Tagen gereinigt werden.
- Zur Aufstellung einer Liste für den Gladbacher Ortsbeirat durch eine "neue"
Wählergruppe sind 40 Unterstützungsunterschriften von Gladbacher Wahlberechtigten
erforderlich. Dabei dürfen die Kandidaten selbst nicht unterschreiben
(§16 Kommunalwahlgesetz).
Gleiches gilt für Bewerbungen zum Ortsvorsteher.
- Einen Lieferservice für Lebensmittel gibt es in Gladbach leider nicht mehr.
Kolping-Heilfastenwoche: Falscher Termin!
Wie die Gladbacher Kolpingfamilie
mitteilte, ist der Termin für die Heilfastenwoche falsch in den Veranstaltungskalender
der Ortsvereine gegeben worden. Daher ist auch die Angabe in der gedruckten Ortsblende
Nr. 96 - ebenso wie im Pfarrbrief - nicht richtig. Die Heilfastenwoche findet in 2001 vom
31. März bis zum 6. April statt.
Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie hier!
[19.01.01]
Weiterhin "Rechts vor links" am Gladbacher Kreisel! Am
1. Februar 2001 treten einige Änderungen in der Straßenverkehrsordnung in
Kraft. Darin wird auch das Thema "Kreisverkehr" neu geregelt. So
heißt es dort, dass der Kreisverkehr Vorrang hat, beim Einfahren in den Kreisel
darf nicht mehr geblinkt werden und das Halten ist dort verboten. Daher
gab es in der letzten Zeit Diskussionen, was sich nun für den Gladbacher
Kreisel ändert. Die Antwort: Nichts! Offiziell ist er nämlich gar kein
Kreisverkehr. Dazu müsste er mit dem neuen Kreisverkehr-Schild (siehe links) in
Verbindung mit einem Schild "Vorfahrt gewähren!" gekennzeichnet
sein. Weil das nicht so ist, ist der Gladbacher Kreisel eigentlich nur
eine normale - wenn auch zufällig runde - Straße. Und hier gilt wie überall
die Regel "Rechts vor Links!". Bitte nehmen Sie aber
Rücksicht auf Fehler, die anderen Verkehrsteilnehmern, vor allem Ortsfremden,
leicht passieren können!
Bürgerversammlung am 25. Januar "Beim Walli"
Am 18. Februar findet der Bürgerentscheid über Ortsbeiräte statt.
Aus diesem Anlass lädt die CDU alle Gladbacher zu einer Bürgerversammlung
am Donnerstag, dem 25. Januar, 19 Uhr, in der Gaststätte "Beim Walli" ein.
Unter dem Thema "Was bringen Ortsbeiräte?" haben Sie Gelegenheit, mit
Stadtratsmitglied Matthias Maxein und dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion Michael
Kahn zu diskutieren. Auch andere Themen können dort zur Sprache gebracht werden.
jüngere Meldungen
ältere Meldungen
Zurück zum Archiv
Zurück zur Startseite
|